Die aktuelle Situation um Corona ist für mich und vielleicht für Sie auch wie ein Dejavu. 2008/2009 hatten wir eine extrem schwierige Situation in und um den Werkzeug- & Formenbau. Bei unseren Kunden arbeiteten wir gemeinsam mit den Mitarbeitern an Sanierungsprojekten, wir versuchten nur diese nicht so zu nennen.

Als sich die Situation danach verbesserte, schworen wir uns alle nie wieder in eine solche Situation kommen zu wollen.

In den letzten Jahren jedoch rollte ein nächstes Krisenszenario auf uns zu: “Dieselsskandal” und die Strukturkrise der Automobilindustrie. Was jetzt folgte waren weitere Effizienzprojekte / Sanierungsprojekte und “Konzentration auf das Wesentliche”.

Krise für Krise zeigte aber einen fast durchgängigen Effekt für die Unternehmen: Die Liquiditätssituation, die Verfügbarkeit flüssiger Mittel wurde nicht besser.

Nur, was aktuell mit Corona auf uns zukommt ist letztlich noch nicht abschätzbar. Betriebe, die sich wieder etwas erholten, können teilweise keine Produkte liefern, da die Systemlieferanten durch die Schließung der OEMs keine Warenannahme mehr durchführen. Werkzeugprojekte, die terminlich gepuscht wurden können nicht mehr freigegeben werden, da Projektleiter der Kunden im Homeoffice sind und Freigabeprozesse unterbrochen sind.

Was bleibt: hier werden Schritt für Schritt Tips aus unserer Beratungspraxis für Sie online gestellt.